
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Kopfweidenpflege bei Glienke
18. Januar | 10:00 - 14:00
Kopfweidenpflege in Glienke geht in die nächste Runde
Wir starten mit neuer Tatkraft und gleich zwei geplanten Pflegeeinsätzen für die Kopfweiden bei Glienke in das neue Jahr. Die große Reihe von Kopfweiden, den alten Relikten unserer Kulturlandschaft und wertvollen Lebensräume, soll erneut in Form gebracht werden. Konkret bedeutet das: zahlreiche Austriebe herunterschneiden und zu Heckeninitialen zwischen den Bestandsbäumen aufschichten.
Dazu werden viele Helfende benötigt: Am 18. Januar und am 01. Februar sind alle dazu eingeladen. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr bei der Kopfweidenreihe auf dem Grünland Nordwestlich von Glienke (zweiter Feldweg links nach dem großen Straßenkreuz auf der B197, aus Richtung Neubrandenburg kommend).
Teilnehmende sollten wetterfeste Kleidung und Arbeitshandschuhe dabeihaben. Gern können darüber hinaus auch Astscheren oder Sägen mitgebracht werden. Personen mit Kettensäge und entsprechendem Schein können gern auch diese mitbringen.
Für einen kleinen Imbiss zwischendurch ist gesorgt!
Bei starkem Regen oder Wind könnte die Aktion kurzfristig abgesagt werden, dies wird dann hier bekannt gegeben.
Fragen oder Anmeldungen nimmt Gordon Käbelmann unter der 0395 – 5666 512 oder per Mail unter der info@bund-neubrandenburg.de gern entgegen.
Unterstützt wird die Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Stadtnatur statt Asphalt – Bürger*innen für Biodiversität“ mit Geldern von „BINGO! Die Umweltlotterie“ und der Postcode Lotterie.
Hintergrund:
Kopfweiden sind naturschutzfachlich wertvolle Elemente unserer alten Kulturlandschaft. Früher wurden sie zur Gewinnung von Brennholz sowie von Zweigen für das Flechten genutzt. Dementsprechend haben sie heute jedoch zumeist ihre wirtschaftliche Bedeutung verloren. Dennoch sind vor allem die alten Bäume mit Höhlen und Totholz wichtige Strukturelemente in unserer stark ausgeräumten Landschaft. Sie bieten Fledermäusen, zahlreichen Insekten und sogar einigen größeren Säugetieren Rückzugsmöglichkeiten, Verstecke oder Nahrung. Darum setzt sich der BUND dafür ein Kopfweiden zu erhalten, was einen regelmäßigen Schnitt der Bäume erfordert.